Mein zweiter Tag auf Flores. Das Wetter ist trübe, ich hoffe es klar noch auf…
Ich arbeite mich mit dem Auto entlang der Küste vor. Dabei verfolge ich das „Follow the Sun“-Prinzip. Also von Osten runter in den Süden und dann im Westen wieder hoch. Mein erstes Ziel ist Lajes das Flores.
Doch schon auf dem Weg dorthin, fesselt mich diese alte kleine Wassermühle.
Lages liegt relativ unscheinbar im Süden der Insel nur der Frachthafen bringt dem Dörfchen Beachtung.
Erst beim genaueren Betrachten der Details kann ich ein bisschen Charme erkennen.
Besonders diese aus Beton gegossene Bogenlampe finde ich sehr lustig. Hat man hier doch versucht, mit „neuen“ Baumaterialien „alte Romantik“ aufleben zu lassen.
Funktioniert hat die Lamge sicher noch nie… 🙂
Ein wirkliches Highlight ist der Leuchtturm. Dieser sieht echt klasse aus.
Weiter geht es über die Faja do Vaz durchs Inselinnere zu den Wasserfällen von Faja Grande.
Der Abstieg zur Faja ist lang. Ich geht auch nicht bis ganz unten. In Flipflops macht das keinen Spaß.
Hier oben auf ca. 600m ist es mal wieder sehr bewölkt. Das Wetter und vor allem die Wolken ändern die Landschaft im Sekundentakt…
Auf dem Weg zur Faja Grande passiere ich ein Schild, dass auf einen Miradouro hinweist. Carlos hatte mir den Tip gegeben, die 800 ins Landesinnere zu laufen, es würde sich lohnen.
Der Weg ist zwar beschwerlich aber …
Er hat wirklich recht behalten. WOW!!!
Also wirklich, ich hatte viel erwartet, aber das nicht …
Der See lädt zwar nicht zum baden ein, aber der Anblick ist überwältigend. Noch etwas benommen von der Aussicht fahre ich weiter nach Faja Grande. All die wunderbaren Landschaften hier zu zeigen, würde den Rahmen des Tagebuchs sprengen. Deshalb nur ein Ausblick als Ausgleich.
Die Faja Grande ist von der Landschaft her auch wieder herrausragend. Aber der „Strand“ ist nicht der Rede wert. Auch die Gastronomie lädt nicht zum verweilen ein. Aus dem Grund begebe ich mich zum Wasserfall „Poco do Bacalhau“. Ein Wasserfall, unter dem es sich auch baden lässt. Nix wie hin.
Schon von weitem lässt sich erkennen, dass der Wasserfall nicht sooo viel Wasser führt. Dennoch ist es ein fantastisches Schauspiel.
Immer wieder wird das Wasser vom Wind total zerstäubt…
Ich genieße die Zeit und lass es mir gut gehen…
Mein Abendessen nehme ich Ponta Delgada zu mir.. Ein herrlicher Regenbogen versüßt meinen Abend!