Noch ganz früh am morgen stehe ich auf und fahre in den Hafen. Vielleicht treffe ich noch ein paar Fischer, die ihren Fang der letzten Nacht verarbeiten.

Aber irgendwie bin ich zu früh oder zu spät. Wahrscheínlich zu spät. Jedenfalls ist kein Fischerboot zu sehen. Auch keine Fischer bei der Arbeit. Dafür hat es einen schönen Sonnenaufgang.

Nach dem Frühstück geht es dann nach Lajes. Whalerweek!

D. h. falls sie diesmal stattfindet. Aber das Wetter scheint sich zu halten. Das wäre doch mal was. Ich lass mich überraschen.

Am Hafen von Lajes steht wieder das hölzerne „Tor“ auf Harpunen, Masten und Rudern. Aber so schönem Wetter und einem freien Pico im Hintergrund hatte ich das noch nicht. 🙂

Die ersten Canoas sind auch schon da.

Vor dem „Clube Nautico“ liegen schon mehrere der Boote, das wird diesmal was. Ich bin mir sicher.

Zum Nachmittag machen sich einige Leute an den Booten zu schaffen. Mit geübten Griffen werden die Segel und Ruder in den Booten verstaut.

Startklar!

Heute steht ein Rennen auf dem Programm, dass folgendermaßen abläuft:

1. Boot land aus ins Wasser bringen

2. Aus dem Hafen rausrudern

3. ab der ersten Boje Mast und Segel setzen

4. ab der zweiten Boje wieder zurück. Hierbei ist es freigestellt, ob gesegelt oder gerudert wird, oder beides.

Die Boote starten einzeln im Abstand von 2 Minuten. Die Zeit entscheidet über Sieg oder Niederlage.

Ach ja, das bei Punkt 3 ist kein Tippfehler. Der Mast wird erst auf dem Wasser hochstellt! Dann die Segel hissen. Klingt alles sehr spannend. Ich habe versucht, die unterschiedlichen Abschnitte auch in Bilder festzuhalten.

Einer der entscheidenden Momente ist der Start. Boot ins Wasser bringen und selber rein kommen…

Erster Teil geschafft. Schon irre, wie sich Riemen durchbiegen und wie schnell die schweren Boote werden. Klar, es sind keine Rennmaschinen aber die Geschwindigkeit ist beachtlich!

Jetzt raus gerudert und dann den Mast und die Segel setzen.

Auch das klappt.

Den Zuschauern scheints zu gefallen. Klar, bei dem Wetter! 🙂

Für das erste Boot ist der Rückweg angesagt. Es kommt unter vollen Segeln rein. Ein herrlicher Start-Ziel-Sieg!

Direkt im Anschluss steht das Ruderrennen der Frauenmannschaften auf dem Programm. Dazu wird rausgefahren bis zum Hafenausgang. Von hier wird dann eine Strecke gerade zurück gerudert. Das alles spielt sich von der geschichtsträchtigen Stätte der alten Walfabrik Sibil ab.

Nach dem Start stellt sich schnell ein kopf – an – kopf- Rennen ein…

Am Abend wird bei Live-Musik der Sieg begossen! Anabela gibt sich die Ehre! die Musik hat was von Schlager mit Blues gemischt. Nicht ganz mein Geschmack aber ok und gute Musiker!

Dem Publikum gefällt es! 🙂

Morgen ist dann Segelregatta und Ruderrennen der Herren…

Ich freu ich schon!